Beratung
Nicht alle Themen können in einer Therapie behandelt werden. Probleme ohne „Krankheitswert“, „normale“ Alltagsbelastungen und Krisen werden von den Krankenkassen nicht finanziert und zählen zum Coaching.
Folgende Themen gehören zur psychologischen Beratung (Coaching):
- Ehe- und Paarkonflikte, Erziehungsprobleme
- Lebenskrisen
- Trennung, Scheidung, Tod eines Nahestehenden (Trauerarbeit)
- Konflikte am Arbeitsplatz, Mobbing
- Sexuelle Fragen (ohne organische Ursache) u.a.
Meine beraterischen Schwerpunkte
Fast jede Kommunikation endet mit Vorwürfen, Grobheiten und Tränen oder Sie verletzen sich durch Ignoranz und Kälte. Vielleicht kommt es sogar zu Übergriffen, Vertrauensbruch oder Gewalt. Das Konto der Kränkungen und Enttäuschungen ist voll.
Vertrauen und Vertrautheit haben schwer gelitten, Sie fühlen sich ständig missverstanden. Die gegenseitige Achtung ist verloren. Hier gilt es zu entscheiden, ob die Beziehung noch nährt und Zukunft hat oder ob jeder besser seinen eigenen Weg geht.
Eine Eheberatung zählt nicht zu den erstattungsfähigen Diagnosen und wird daher von den Kassen nicht unterstützt. Wenn Sie jedoch gleichzeitig eine andere ärztlich verordnete Diagnose oder Überweisung vorliegen haben, könnten die Eheprobleme ein Folgeproblem der diagnostizierten Störung sein und in die verordnete Behandlung mit einbezogen werden.
Im Falle von Ehe- und Beziehungskonflikten ist es fast immer nutzlos, seinen Partner in die Beratung zu „schieben“.
Sie möchten Ihrer Beziehung noch eine Chance geben und herausfinden, ob es noch Gemeinsamkeiten gibt und ob das Ganze noch Sinn macht.
Auch ohne Partner können Lösungen gefunden werden, die beiden helfen.
Der Wunsch Hilfe in Anspruch zu nehmen genügt.
Ihr Kind schaltet seine Ohren auf Durchzug? Sie fühlen sich als Vorbild nicht respektiert? Das Kind beschimpft Sie, hält Vereinbarungen nicht ein, verweigert Mahlzeiten oder hungert? Oder es betrügt, lügt Sie an, stiehlt oder läuft weg?
Sie verlieren zunehmend den Kontakt zu Ihrem Kind? Digitale Medien werden zügellos konsumiert. Bei dem Versuch, das zu reglementieren, kommt es zu Streits, Übergriffen und Machtkämpfen.
Oder Ihr Kind ist sehr verträumt oder hyperaktiv, unordentlich, verhält sich nervenaufreibend, ist sehr unzuverlässig, kann sich nicht lange auf seine Aufgaben konzentrieren, fordert ständig Aufmerksamkeit oder stört. Es boykottiert oder vergisst ständig vereinbarte Aktivitäten.
Tabletten können das Kind nur beruhigen, aber nicht heilen. Und man sollte sie auch nur als allerletzte Hilfe in der Not einsetzen. Zuvor gilt es die familiären (systemischen) Ursachen zu erforschen. Dabei lernen Sie das Verhalten Ihres Kindes im ganzen Zusammenhang zu betrachten und zu verstehen.
Erziehungaberatung zählt nicht zu den erstattungsfähigen Behandlungen und wird daher von den Kassen nicht unterstützt. Wenn Sie jedoch gleichzeitig eine andere ärztlich verordnete Diagnose oder Überweisung vorliegen haben, könnten die Erziehungsprobleme unter Umständen als Folgeproblem der diagnostizierten Störung gesehen und in die verordnete Behandlung mit einbezogen werden.
Die Systemische Sichtweise: Jeder ist Teil seiner Umgebung. Der Konflikt des Einzelnen spiegelt sich im Ganzen wieder. Ein einzelner kann aber auch der Familie ihren Konflikt abnehmen. Nicht nur das Opfer, sondern auch seine Bezugspersonen müssen wahrgenommen werden. Trotzdem muss nicht das System/die ganze Familie behandelt werden. Das kann alles über Sie im Einzelsetting geschehen. Siehe auch Familienaufstellung.
Aus dem Blickwinkel der „Systemischen Familientherapie“ lernen Sie als Erziehungsberechtigte die Ursachen der Verhaltensauffälligkeiten Ihres Kindes verstehen. Die systemische Psychologie geht davon aus, dass Kinder oft ein Problem „auf sich nehmen“ (Symptomverschiebung), das eigentlich zu jemand anderem in der Familie gehört.
Sobald die Eltern den Ursprung des Problems erkennen, ist das Kind entlastet, seine Aggressionen oder Verhaltensauffälligkeiten verschwinden und die Beziehung zwischen allen Beteiligten werden klarer und authentischer. Unterstützend kann eine Familienaufstellung gemacht werden. (Die Anwesenheit der Familie ist dafür nicht notwendig).
Familienaufstellungen zählen nicht zu den erstattungsfähigen Leistungen und wird daher von den Kassen nicht unterstützt. Wenn Sie jedoch gleichzeitig eine andere ärztlich verordnete Diagnose oder Überweisung vorliegen haben, könnten die familiären Belastungen ein Folgeproblem der diagnostizierten Störung sein und in die verordnete Behandlung mit einbezogen werden.
Für Ihre Aufstellung wählen Sie freiwillige Stellvertreter für Ihre Familie und auch einen für sich selbst aus dem Kreis der Anwesenden und ordnen sie im Raum so an, dass diese Ihrem inneren Bild der Familiensituation entsprechen.
Die Stellvertreter nehmen Gefühle wahr, haben Gedanken und geben Informationen, die meist erstaunlich weit mit denen der vertretenen Familienmitglieder übereinstimmen, ohne dass sie Vorinformationen bekommen haben. Ihre Sichtweise der Familiensituation wird klarer.
Der Aufstellungsleiter befragt die Stellvertreter, macht Wesentliches bewusst, schlägt Veränderungen in den Beziehungsmustern einzelner Familienmitglieder vor und verbalisiert versöhnliche, heilsame Aussagen als neue Leitsätze.
Sobald sich eine Lösung für die anfangs genannte Problematik zeigt, holt er Sie ggf. an Ihren Platz und lässt Sie am Lösungsbild teilhaben, wenn es hilfreich ist.